Schießen als Sportart

 

Das Ziel fast jeder Disziplin des Sportschießens ist es, die Mitte einer Scheibe zu treffen, um die höchstmögliche Ringzahl zu erreichen (Ausnahme: Biathlon und mehrschüssige Luftpistole).

In der Regel besteht eine Serie aus 40 bis 60 Schuß, plus Probeschüsse, um die Waffe einzustellen.

 

Damit eine Kontinuität bezüglich des Ergebnisses im Sportschießen erreicht werden kann, bedarf es an körperlichem sowie mentalem Training. Häufig wird dies auch als der "Einklang zwischen Körper und Geist" bezeichnet, da Körperbeherrschung sowie innere Ruhe und Ausgeglichenheit entscheident für den Ablauf sind. Leider unterschätzen Nichtkenner dieser Sportart die körperlichen und geistigen Anstrengungen, sodass diese die Meinung vertreten, Schießen sei kein Sport.

 

Sportschießen mit Pressluftgewehren ist erst für Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr erlaubt (mit Ausnahmegenehmigung bereits ab dem 10. Lebensjahr). Für Kinder besteht die Möglichkeit, mit einem Infrarotgewehr bzw. mit einer Infrarotpistole zu schießen, wodurch kein scharfer Schuss, sondern lediglich ein Lichtsensor ausgelöst wird.

Das Kleinkaliberschießen mit scharfer Munition ist ab dem 14. Lebensjahr unter Aufsicht einer ausreichend qualifizierten Aufsicht möglich. Andernfalls ab dem 16. Lebensjahr.

 

Die Anforderungen an die aufsichthabenden Personen bzw. Trainer oder Übungsleiter sind im Schießsport höher angesiedelt, als in anderen Sportarten. So reicht zur Aufsicht i.d.R. kein einfacher Trainer C Lehrgang sondern es muss für eine reine Aufsicht auf dem Schießstand ein Waffensachkunde- und zusätzlich für das Jugendtraining ein Jugendbasislehrgang absolviert werden. Ein Schießsportleiterlehrgang befähigt darüber hinaus, Wettkämpfe zu veranstalten und einen Verein bezüglich der Bestimmungen des Deutschen Schützenbundes zu leiten.

Diese Bestimmungen können aber von Bundesland zu Bundesland bzw. von Schützenbund zu Schützenbund variieren.