Geschichte des Sportschießens

 

Historische Quellen belegen, dass die Tradition des Sportschießens in Europa zurück bis ins 15. Jahrhundert reicht.

Hervorgegangen ist das Sportschießen aus den sog. Bürgerwehren, die während des Mittelalters in Schützengilden organisiert waren, um unter anderem die Städte zu verteidigen. Diese Bürgerwehren spielten vor allem in den napoleonischen Befreiungskriegen (1813 - 1815 ) und während des Kaiserreiches (ab 1871) eine große militärische sowie vor allem soziale Rolle.

Seit 1896 ist das Sportschießen olympisch anerkannt. Für Frauen allerdings erst ab 1984.

Während das Sportschießen "früher" noch mit Militärwaffen ausgeübt wurde, gibt es heute spezielle nur für den Sport entwickelte Waffen. Diese Waffen unterscheiden sich drastisch von denjenigen, die für das Militär oder für die Jagd vorgesehen sind.

Das Sportschießen zählt, an der Mitgliederzahl gemessen, in Deutschland zu der viertstärksten Sportart.